Umgang mit Traumata
Traumata
können auf vielfältige Weise entstehen, sei es durch einen Unfall, eine
Operation, eine schwierige Geburt, körperliche Gewalt und sexuellen
Mißbrauch, seelische Schockerlebnisse, Tod einer nahestehenden Person,
Trennung, Scheidung und anderes. Weiter können Traumata auch durch
verschiedenste individuelle Situationen ausgelöst werden, die
vielleicht vordergründig weniger "schwerwiegend" erscheinen mögen und
deshalb oftmals unerkannt bleiben. Für die jeweilig betroffene Person
kann solch ein Ereignis und seine Folgen mit viel Scham und Schmerz,
oder aber auch mit Verharmlosung und Verdrängung verbunden sein.
Ungelöste traumatische Erlebnisse gehen meist einher mit
postraumatischen, psychischen, psychosomatischen und/oder körperlichen
Einschränkungen, Blockaden oder Störungen in den verschiedensten
Bereichen. Häufig werden diese Symptomkomplexe nicht erkannt und mit
Ihrer ursprünglichen Entstehung in Zusammenhang gebracht. Ebenso kann
das traumatische Erlebnis vom Tagesbewußtsein abgespalten worden sein,
so daß möglicherweise wenig, oder überhaupt keine Erinnerung
diesbezüglich mehr besteht.
Trauma
selbst ist keine Krankheit. Wenn aber unser Organismus in seiner
natürlichen Selbstregulierung während Stresssituationen oder nach
traumatischem Erleben unterbrochen wird, kann jede Ebene unseres Lebens
beeinflusst und beeinträchtigt werden. Diese Posttraumatische
Stressreaktionen (PTSR) sind nicht nur im emotionalen, psychischen
Bereich angesiedelt, sie haben auch eine physische Grundlage. Bei
starker Reizüberflutung werden andere Hirnregionen als üblich genutzt,
Erlebnisse werden anders verarbeitet. Die Erfahrungen hinterlassen über
unser emotionales Erleben hinaus Spuren im vegetativen Nervensystem
sowie eine Art Zellerinnerung im Körpergewebe und einen Ausdruck in
unserer Körperphysiologie.
So
ist es möglich - auch ohne bewusstes Erinnerungsvermögen - über den
Körper Zugang zu neuen Heilungswegen zu finden und/oder
körper(psycho)therapeutisch mit Themen wirksam zu arbeiten. Aus dieser
Sicht sind Posttraumatische Stressreaktionen auch eine biologisch
natürliche Reaktion auf ein belastendes Ereignis und können als
wichtige Ressource bei der Auflösung von Traumata genutzt werden. Dabei
geht es um die Achtung der autonomen Selbstheilungskräfte und die
zunehmende Gewissheit, diesen Kräften vertrauen zu können. Durch neue
körperbezogen, ressourcenorientierte Erfahrungen verbunden mit
gesprächspsychotherapeutischen Austausch wird es möglich, Emotionen,
Körperempfindungen/-Reaktionen, Denken und Fühlen neu zu erleben und zu
verknüpfen. Unterbrochene Reaktionszyklen werden vollendet und
integriert. Autonomie, heilsame Kraft und Lebensenergie stehen wieder
vermehrt zur Verfügung.
Die
TARA bietet eine ganzheitlich orientierte Unterstützung für die
Bewältigung von Traumata an. Diese ist geprägt von einem behutsamen,
respektvollen Umgang mit den jeweiligen Umständen. Die Perspektive
besteht darin, daß sich die lebenseinschränkenden Blockaden und Muster
soweit wie individuell möglich auflösen können und/oder eine Aussöhnung
mit ihnen möglich wird.
Das
Angebot in der TARA zum Umgang mit Traumata setzt sich aus
verschiedenen ganzheitlich ausgerichteten und kombinierbaren Methoden
zusammen:
Somatic Experiencing nach Dr. Peter Levine, Schock- und Traumatherapie
Craniosacrale Körpertherapie
Psychotherapie / Körperpsychotherapie
Selbstheilungs- und Entspannungsarbeit
Bachblütentherapie (begleitend)
Es gibt Einzelsitzungen und Vorträge, und sie können sich gerne in einem kostenlosen Vorgespräch in der TARA beraten lassen.
Kontakt per E-mail: praxis@tara-muenchen.de